Geschichte der Britischen Monarchie Wiki
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Rhys Gryg ap Rhys war ein Prinz von Deheubarth Lord von Cantref Mawr (1204-34) und Ystrad Tywi (1216-34).

Geschichte[]

Sein Vater Rhys Lord Rhys ap Gruffydd war König von Deheubarth und hatte in seinen letzten Jahren einige Probleme mit seinen Söhnen. Zwischen Rhys' älteren Brüdern Gruffydd und Maelgwn herrschte eine starke Feindschaft. Rhys verbündete sich zunächst mit Gruffydd, doch 1195 verschwor er sich mit dem dritten Bruder Maredudd gegen ihren Vater, den sie im Schloss Dinefwr gefangen setzten. Lord Rhys wurde jedoch von einem weiteren Bruder, Hywel, bald darauf wieder freigelassen und setzte seinerseits seine Söhne gefangen.

1197 verstarb Lord Rhys schließlich und der älteste, Gruffydd, war sein anerkannter Erbe. Bis 1201 hatte er beinahe ganz Deheubarth in seinem Besitz. Doch Maelgwn, ein illegitimer Sohn, der auf das alte walisische Recht pochte und als ältester der Brüder den Thron besteigen wollte, nahm ihn gefangen.

1204 verbündete Rhys Gryg sich mit Gruffydds Söhnen Rhys und Owain und vertrieb Maelgwn aus dessen Besitzungen in Ystrad Tywi, das sie unter sich aufteilten; Rhys erhielt das Cantref Mawr. Doch 1211 überwarfen sie sich, denn Rhys' Neffen waren Anhänger von Llywelyn dem Großen. Rhys eroberte auf Befehl von König Johann Llandovery mit Hilfe englischer Truppen von ihnen zurück.

Johann zwang Llywelyn, all seine Eroberungen außerhalb von Gwynedd zurückzugeben, und Rhys verbündete sich mit Maelgwn, um seine Neffen aus ihren letzten Ländereien zu vertreiben. Doch als Johann ein Schloss bei Aberystwyth bauen ließ, wechselten Rhys und Maelgwn die Seiten, griffen den Bau an und brannten ihn nieder.

Inzwischen hatten Gruffydds Söhne mit König Johann Frieden geschlossen und waren zu den Engländern übergelaufen. 1213 wurde eine englische Armee gegen Rhys geschickt, um seine Ländereien zu erobern und sie seinen Neffen zu übergeben. Er wurde besiegt und musste nach Ceredigion fliehen, wo er bei seinem Bruder Maelgwn Schutz suchte. Später im gleichen Jahr wurde er jedoch von den Engländern gefangen genommen und in Carmarthen eingesperrt.

1215 wandten sich seine Neffen jedoch erneut gegen den englischen König und verbündeten sich mit Maelgwn. Die Engländer ließen Rhys frei, in der Hoffnung, dass er einen Bürgerkrieg beginnen würde, doch statt dessen führte Rhys seine Truppen zu Llywelyn dem Großen und begleitete ihn, gemeinsam mit Maelgwn und seinen Neffen, bei dem Feldzug, in dem sie viele Schlösser in Südwales eroberten. 1216 hielt Llywelyn ein Parlament in Aberconwy ab, bei dem Rhys Cantref Mawr und Cantref Bychan und weitere Ländereien erhielt.

In den folgenden Jahren blieb Rhys ein Verbündeter von Llywelyn. In dem Krieg 1231 verbündete er sich mit Maelgwn Fychan, dem Sohn seines Bruders, um Cardigan nieder zu brennen und für Llywelyn zurückzuerobern. 1234 zogen sie gemeinsam gegen Carmarthen, doch Rhys wurde verletzt und starb kurz danach an seinen Wunden.

Sein Sohn Maredudd wurde sein Nachfolger.

Stammbaum[]

Symbole
König

regierende Königin
Mönch/Nonne/ect.
verheiratet
unverheiratet
geschieden
verlobt
* geboren
gestorben
fl. - floruit
NN - Name unbekannt
? - Verwandtschaft
fragwürdig

I / II / III - 1./2./etc. Ehe

  1. Rhys Lord Rhys ap Gruffydd (1153-1197) ⚭ | Gwenllian ferch Madog ap Maredudd von Powys; ⚯ || NN
    1. | ♔ Gruffydd ap Rhys II (✝ 1201) ⚭ Mathilda de Braose [1]
      1. Rhys Ieuanc ap Gruffydd
      2. Owain ap Gruffydd ap Rhys II
    2. | ♔ Rhys Gryg ap Rhys (✝ 1233) ⚭ Mathilde de Clare [2]
      1. Maredudd ap Rhys Gryg
      2. Rhys Mechyll ap Rhys Gryg (✝ 1244)
      3. Alis (* 1185) ⚭ Gruffydd ap Gwyn ap Gronwy [3] (* 1180)
    3. | Hywel ap Lord Rhys (✝ 1231)
    4. | Maredudd Ddall ap Rhys (✝ 1239)
    5. | ⛪ Maredudd ap Rhys (✝ 1227)
    6. || Maelgwn ap Lord Rhys (✝ 1231)
      1. Maelgwn Fychan ap Maelgwn (✝ 1257) ⚭ | Angharad ferch Llywelyn Fawr; ⚭ || Isabel Marshal [4]
    7. | Gwenllian ferch Rhys ⚭ ♔ Rhodri ap Owain Gwynedd von Gwynedd
    8. | Gwenllian ferch Rhys ⚭ Ednyfed Fychan ap Cynwrig
    9. | Angharad ferch Rhys ⚭ William FitzMartin

Anmerkungen[]

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